Schaurige Orte auf Mallorca

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– Unheimliche Geschichten



von

Lutz Kreutzer (Hrsh.), Elke Becker, Ruprecht Frieling et.al.


Zwölf schaurige Geschichten von zwölf Autoren über zwölf reale Orte auf Mallorca, angelehnt an Legenden und Ereignisse von der Römerzeit bis in die Gegenwart



Zwölf schaurige Geschichten von zwölf Autoren über zwölf reale Orte auf Mallorca, angelehnt an Legenden und Ereignisse von der Römerzeit bis in die Gegenwart:


»Schön schaurig: Dieses neue Mallorca-Buch müssen Sie lesen Der hochverehrte, unvergessene Kritikerpapst Marcel Reich-Ranicki (Gott hab’ ihn selig …) hat mal festgelegt, dass ein gutes Buch nur dann gut sein kann, wenn es ihn nicht langweilt. Das ist sehr harter Kautabak für 90 Prozent aller Feuilletonisten – und 99 Prozent aller Autoren. Aber „Schaurige Orte auf Mallorca” kämpft nicht mit diesem Problem, das Buch liest sich vorzüglich. «

Mallorca Magazin

zum Inhalt:

Wie ein berühmter Steinschleuderer der Antike zum Vorbild für einen Jungen wird, der eine fatale Entscheidung trifft. Warum unterhalb der Burg von Alaró eine berüchtigte Räuberhöhle auch heute noch zum urigen Speisen einlädt. Als die Gärten von Alfabia über die dunkle Inquisition und die Franko-Zeit eine ewige Familienfehde zum Vorschein bringen. Wie zwei hingebungsvolle Ärzte versuchen, die Schrecken der Pest aus Palma zu vertreiben. Weshalb das Verschwinden katalanischer Höhlenforscher mit dem Schatz der Templer zusammenhängt. Als der Turm der Seelen für Angst und Schrecken sorgt. Was einer Schmugglertruppe in der Nähe des Hafens von Sóller zum Verhängnis wird. Wie der Cristo Rei einem Mann über den Verlust seiner Familie hinweghilft. Weshalb das Verwirrsiel um die Weihnachtslotterie zum unheilvollen Ende einer Freundschaft führt. Was die Heilige Jungfrau von Cura mit der Rettung eines Kindes zu tun hat. Von der späten Rache eines geheimnisvollen Toten im Bunker bei El Toro und wie eine weiße Dame beim ehemaligen Königspalast den Menschen in Sineu zugleich in Angst und Hoffnung bringt.


Die ersten Sätze:

Der Steinschleuderer

»Wieso macht sie das?«, fragte Juan verzweifelt. Er schlug die flache Hand auf den Felsblock, auf dem er
neben seinem Großvater saß, einem raubeinigen Mallorquiner mit einem großen Herzen.
Der alte Mann streichelte sein blondes Haar und antwortete: »Sie meint es gut mit dir, mein Junge.«
»Sie meint es gut«, zischte Juan. »Wirklich? Ich bekomme nur was zu essen, wenn ich die Zielscheibe
treffe, hat sie gesagt. Ansonsten gibt sie mir einfach nichts!«
Der Großvater griff in seine Tasche und holte ein kleines Päckchen heraus. »Da, für dich. Iss!«
Juan griff zu und biss genüsslich in das Sandwich aus mallorquinischem Brot, Schinken, Käse und einem
Salatblatt.
»Aber warum muss gerade ich das Schleudern lernen?«


Schauplätze:

12 Orte auf Mallorca